Social Media - Alles Kunden

Jeder ist heutzutage vernetzt in unserer schönen, digitalen Welt. Alles potentielle Kunden, die scheinbar nur darauf warten, von Werbebotschaften berieselt zu werden. Zumindest ist es schwer, dem zu entkommen. So ist es nicht erstaunlich, dass viele Firmen eine Seite in mindestens einem sozialen Netzwerk betreiben. Vom Maurer bis zum weltweit agierenden Konzern, alle sind dabei.

Hände mit Smartphones

Ich bitte um Aufmerksamkeit

So wird täglich neuer Inhalt von unzähligen Kreativen geschaffen und in den sozialen Netzwerken verteilt. Videos und Bilder, wie auch humoristische Lyrik, welche die Aufmerksamkeit auf sich ziehen sollen, tummeln sich auf den Geräten der Nutzer und bitten um Zuneigung. Und natürlich ist ein solcher Beitrag umso wirkungsvoller,  je außergewöhnlich er ist. Beiträge mit dem Prädikat „krass“ verbreiten sich wie Lauffeuer im Netz. Doch wehe die Marketingabteilung hat sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Das Wetter im Internet dreht sich dann schnell auf „Shitstorm“ und der Schaden für die Firma ist immens.

Oh no, ein no go: Das auf keinen Fall posten!

Plumpe oder aggressive Werbung kommt nicht gut an!

Jede Firma, die sich in sozialen Netzwerken bewegt, möchte, dass Ihre Werbung (Posts) nicht nur wahrgenommen sondern auch so oft wie möglich geteilt werden. Aber: Plumpe und aggressive Werbung ist hierbei nicht zielführend, da sie alles andere als positiv in Erinnerung bleibt. Sie wird vom Nutzer eher als störend wahrgenommen. Und es steigt die Gefahr, dass Nutzer auch gute Angebote, die ihnen wirklich Vorteile verschaffen können, genervt und ohne eingehende Prüfung ablehnen.

Beiträge in sozialen Netzwerken sollten dem Nutzer einen Mehrwert bieten. Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe hinein und überlegen Sie, welche Inhalte für sie interessant sein könnten.

Vorsicht vor Spontan-Posts!

Vielleicht kennen Sie das: Aus der Laune heraus werden bestimmte Inhalte in den sozialen Medien gepostet, ohne sich wirklich darüber Gedanken zu machen, welche Wirkung Sie auf die Nutzer haben könnten. Was Sie heute noch für eine gute Idee gehalten haben, erweist sich morgen als ausgewachsener Imageschaden.

Also überlegen Sie erst genau, was Sie posten und wie Sie es posten, denn jeder Beitrag auf Facebook & Co hat Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung Ihres Unternehmens.

Fotos oder Videos von Personen

Fotos von Personen dürfen ohne deren Einwilligung grundsätzlich nicht veröffentlicht werden. Es gilt das Recht am eigenen Bild. Aber es gibt Ausnahmen.

Personen als Beiwerk: Das Hauptmotiv ist dabei etwas anderes und auch ohne Personen als solches klar erkennbar.

Menschenmengen: Größere Gruppen, wie zum Beispiel auf Demonstrationen oder Umzügen, dürfen fotografiert werden.

Personen der Zeitgeschichte: Diese dürfen im Rahmen Ihres Wirkens abgelichtet werden, wie zum Beispiel Fußballer beim Fußballspiel und Politiker in einer Debatte.

Bei Kindern ist besondere Vorsicht geboten! Als Erwachsener ist man dafür verantwortlich, für Kinder die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wenn Ihre Firma kinderbezogene Produkte und Dienstleistungen anbietet, sollte vor dem Posten die Zustimmung des Kindes und die der Eltern vorliegen.

Viel hilft nicht viel!

Viel hilft viel. Dieser Grundsatz gilt beim Online-Marketing nicht! Den Nutzer mit unzähligen Post zu überschütten führt nur dazu, dass dieser sich genervt von Ihnen abwendet. Es zählt auch in den sozialen Netzwerken: Qualität geht vor Quantität.

Beleidigende oder verletzende Inhalte gehen gar nicht!

Wussten Sie schon? Wer sich in Ton oder Bild im Internet vergreift, kann abgemahnt werden. Selbst wenn man unbedacht fremden Inhalt teilt, die beleidigend oder verletzend sind. Etwaig enthaltene Beleidigungen, Schmähungen oder gar Beschimpfungen können Rechte Dritter verletzen. Konstruktive Kritik aber, ist stets erlaubt.

Private Inhalte haben im Social Media Marketing nicht verloren!

Die Feier ist in vollem Gange, alle geben sich der Wirkung der konsumierten Produkte hin und da, ein Zeigefinger schwebt über einem Kameraauslöser. Die durch Frohsinn entstellten Gesichter der Chefetage und nahestehender Mitarbeiter landen im Social Network – Imageschaden inklusive. Auch macht es keinen guten Eindruck, die Chefetage beim Jahresurlaub auf einer sonnigen Insel dem Publikum in sozialen Netzwerken zu präsentieren.

Fremde Inhalte oder eigene Werke – Alles unterliegt dem Urheberrecht

Gute Videos, Texte und Bilder werden gerne geteilt. Die Frage nach dem Urheber und seinen Rechten rückt dabei schnell in den Hintergrund. Wenn fremde Inhalte geteilt werden sollen, muss die Erlaubnis der Rechteinhaber vorliegen. Ist die Rechtsfrage ungewiss, sollte nicht gepostet werden – Abmahngefahr.

Wenn Sie im Gegenzug der Urheber von Werken sind, unterliegen diese auch automatisch dem Urheberrecht. Um die illegale Verwendung zu erschweren, kann zum Beispiel ein Wasserzeichen eingefügt werden. Verwendet jemand Ihre Werke, können Sie abmahnen und Schadensersatz verlangen.

Fazit: Aufmerksamkeit gezielt nutzen und Risiken vermeiden

In sozialen Netzwerken geht es um Aufmerksamkeit – doch diese sollte wohlüberlegt und strategisch genutzt werden. Kreativer und qualitativ hochwertiger Content mit echtem Mehrwert für die Zielgruppe ist das A und O. Beiträge, die als aufdringlich, plump oder gar beleidigend empfunden werden, sind nicht nur ineffektiv, sondern schädigen das Image nachhaltig. Auch spontane Posts ohne sorgfältige Planung können schnell nach hinten losgehen.

Rechtliche Aspekte, wie das Urheberrecht oder das Recht am eigenen Bild, dürfen nicht ignoriert werden. Fremde Inhalte sollten nur mit Erlaubnis geteilt werden, und die Privatsphäre von Mitarbeitern oder Kunden ist unbedingt zu schützen.

Qualität statt Quantität, Fingerspitzengefühl und die Fähigkeit, sich in die Zielgruppe hineinzuversetzen, machen den Unterschied. Nur so wird Social Media Marketing zum Erfolg und hinterlässt einen positiven, bleibenden Eindruck.

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